Kota Bharu

Koordinaten: 6° 7′ N, 102° 15′ O

Karte: Malaysia
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Kota Bharu

Kota Bharu (auch Kota Baru, Kota Bahru oder Kota Baharu) ist die Hauptstadt des Staates Kelantan in Malaysia. Im Jahr 2004 wurde die Bevölkerung auf 280.000 Einwohner geschätzt. Der Name der Stadt ist malaiisch und bedeutet Neue Stadt oder Neue Festung/Fort.

Die Stadt liegt im Nordosten des malaysischen Festlands rund 20 Kilometer östlich der Grenze zu Thailand und wird im Westen durch den Sungai Kelantan begrenzt, an dessen Mündung der Golf von Thailand und das Südchinesische Meer aneinander grenzen. Sehenswert sind neben vielen buddhistischen Tempeln in thailändischem Stil und Moscheen auch die Museen sowie die einzigartige Architektur des Palastes des Sultans (nur von außen zu besichtigen) und frühere Sultans-Bauwerke im Stadtzentrum.

Kota Bharu ist eine der konservativsten Städte Malaysias und hat nach langjähriger Regierungsausübung der islamistischen PAS die striktesten islamischen Gesetze.

Kota Bharu war am 7. Dezember 1941 der Landungsort der japanischen Invasoren und zwar eineinhalb Stunden vor der Attacke auf Pearl Harbor. Zuvor hatten bereits japanische U-Boote mit dem Legen von Minen vor der Küste der Malaiischen Halbinsel begonnen. Da in Südostasien aufgrund der Datumsgrenze schon der 8. Dezember war, wird dennoch meist der Angriff auf Pearl Harbor auch als zeitlicher Beginn des Krieges angesehen.[1]

Touristen, die den Bundesstaat Kelantan besuchen wollen oder auf der Durchreise zu den Inseln Pulau Perhentian sind, nutzen den Flughafen Kota Bharu als Verkehrsknotenpunkt. Er befindet sich ungefähr sieben Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Täglich bedienen mehrere Fluglinien Routen nach Kuala Lumpur.

  1. Japanese Landings at Kota Bharu, 8 December 1941., You-Tube Video: "Storm of Steel Military History", mit Quellenangaben, 17. Mai 2019, abgerufen am 3. Dezember 2023.

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